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Krill-Öl bei Arthrose: Eine aktuelle Studie hat die Wirksamkeit von Krill-Öl auf Knie-Arthrose untersucht – und kommt zu einem vielversprechenden Ergebnis! Im Juli 2022 nahmen 235 PatientInnen mit Knie-Arthrose an der Studie teil. Bevor wir die Studienergebnisse mit Ihnen teilen, geben wir Ihnen zuerst einen Überblick über die Krankheit Arthrose. Alle, die es genau wissen wollen, finden den Link direkt zur Studie mit allen ausführlichen Informationen weiter unten im Text.
Arthrose – eine Erkrankung, die Gelenkschmerzen verursacht. In Deutschland leiden insgesamt ca. 5 Millionen Frauen und Männer an den Schmerzen und Beschwerden, die die Krankheit auslöst. Die meisten Patienten mit Gelenkschmerzen leiden an Schwellungen und Steifheit, die zu Einschränkungen im Bewegungsapparat führen. Die Häufigkeit der Arthrose, die übrigens verbreitetste Gelenkerkrankung ist, schwankt mit Geschlecht und Alter. Frauen sind eher betroffen als Männer sowie Ältere häufiger als Jüngere.
Die Krankheit ist weltweit bekannt. Aber was hat Krill-Öl damit zu tun und wie kann Omega 3 bei Gelenkschmerzen hilfreich sein? Eine neue Studie belegt nun die Wirksamkeit von Krill-Öl gegen Gelenkerkrankungen. Lesen Sie weiter, um mehr über Krill-Öl gegen Arthrose zu lernen.
Neue Studie lässt hoffen: Erst kürzlich wurde eine Studie veröffentlicht, die den Nutzen und die Wirksamkeit von Krill-Öl auf Knie-Arthrose untersucht. Mehr dazu weiter unten im Text.
Die Gelenkerkrankung Arthrose ist die häufigste Art der Arthritis. Arthritis selbst ist ein Überbegriff für Ursachen, die Entzündungen in den Gelenken verursachen können.
Tägliche Schmerzen durch Arthrose – darunter leiden etwa 2 Mio. der oben erwähnten 5 Millionen Menschen. Diese haben jeden Tag Gelenkschmerzen – eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität! Ständige Schmerzen in den Knien, Handgelenken oder der Hüfte sind eine starke Belastung für alle Patienten. Besonders ab 65 Jahren nimmt die Häufigkeit auffällig zu: „In der Gruppe der ab 65-Jährigen sind knapp die Hälfte der Frauen (48,1%) und knapp ein Drittel der Männer (31,2%) betroffen.“ (RKI Fact Sheet, Journal of Health Monitoring 2017)
Dabei kann sich die Arthrose bei den Betroffenen unterschiedlich äußern. Sie kann in nur einem Gelenk auftreten oder in mehreren, und dabei auch unterschiedlich stark. Interessant ist auch hier wieder die Verteilung der Geschlechter: „(…) Frauen im Alter [leiden] doppelt so häufig an einer Arthrose der Knie- und Fingergelenke wie Männer.“ „(…) Bei einer Hüftgelenk-Arthrose [dagegen sind] beide Geschlechter gleichermaßen betroffen (…)“. (Deutsche Arthrose-Hilfe e.V.)
Bei einer Arthrose nutzen sich die Gelenkknorpel nach und nach ab. Der Knorpel verschleißt und die „Schutzschicht“ wird dadurch abgetragen. Diese Schutzschicht sollte die Gelenke eigentlich davor schützen, aufeinander zu reiben. Durch die nun doch aufeinander reibenden Knochen nimmt der Teufelskreis seinen Lauf: Schmerzen entstehen und die meisten Menschen nehmen verständlicherweise eine Schonhaltung ein. Dadurch wird aber der Knorpel schlechter durchblutet und es können andere Gelenke zusätzlich belastet werden. Auch kann infolge der Abnutzung eine Entzündung entstehen.
Die Arthritis ist eine Gelenkentzündung, die sich ebenfalls durch Schmerzen in den Gelenken äußert. Nur die Ursachen, wie es zu diesen Schmerzen kommt, sind andere. Arthritis wird nämlich nicht durch den Verschleiß verursacht, sondern durch entzündliche Prozesse. Diese können ihren Ursprung in Bakterien oder einer Rheuma-Erkrankung haben. Interessant: Auch eine Arthrose kann eine Arthritis auslösen.
Arthritis Arthritis ist eine entzündliche Gelenkerkrankung. Dabei treten die Beschwerden anders als bei einer typischen Arthrose häufig im Ruhezustand auf. Die Gelenke sind oft angeschwollen, warm und rot. Die Gelenkentzündung tritt plötzlich auf. Kommt eine Arthritis in Schüben wieder, spricht man von einer chronischen Arthritis. Arthrose (Osteoarthritis) Arthrose beschreibt einen abgenutzten Knorpel, der sich mit der Zeit verändert. Eine dadurch entstandene Gelenkentzündung hat ihren Ursprung in einer Entzündung des Knochens (durch Knorpelabbau und –verschleiß). Sie ist ebenfalls sehr schmerzhaft und geht mit Rötungen und Schwellungen, Überwärmung und Steifheit einher. |
Arthrose = Gelenkverschleiß, der daraufhin zu Entzündungen führen kann
Arthritis = Gelenkentzündung durch bspw. Bakterien oder Gicht
Sie haben Gelenkschmerzen, sind sich aber unsicher, was es sein könnte? Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt und schildern Sie Ihre Beschwerden. Wir haben einen Test im Internet für Sie gefunden, der Ihnen außerdem helfen könnte, Ihren Gelenkschmerzen auf den Grund zu gehen: https://www.rheumaliga.ch/arthritis-oder-arthrose
Die schlechte Nachricht: Arthrose ist nicht heilbar. Sie gehört zu den degenerativen Erkrankungen. Das heißt übersetzt, dass die Gelenkerkrankung durch ihren Schaden – die Rückbildung der Knorpel und Zerstörung der Schutzfunktion – dauerhaft ist und nicht rückgängig gemacht werden kann. Aber, und das ist die erste gute Nachricht, der Verlauf kann beispielsweise durch eine gute Physiotherapie aufgehalten werden. Auch helfen ganz allgemein Bewegung und Medikamente gegen die Krankheit.
Die zweite gute Nachricht folgt zugleich! Hier lässt sich auch schon erahnen, was das Krill-Öl damit zu tun hat. Denn auch über die Ernährung lässt sich die Arthrose behandeln. Fangen wir damit an, was die Arthrose nur weiter anfeuert und vermieden werden sollte.
Arthrose-Verlauf ausbremsen – darauf sollten Sie verzichten:
Das sollten Sie bei Arthrose und Arthritis bevorzugt zu sich nehmen:
>> Was sind Omega-3-Fettsäuren und wofür brauchen wir sie?
Kommen wir nun wieder auf das Krill-Öl gegen Gelenkerkrankungen zurück.
Krill sind kleine Meereskrustentiere, die überall in den Weltmeeren vorkommen. Krill wird hauptsächlich in den eisigen und unberührten Gewässern der Antarktis gefangen – den saubersten Gewässern der Erde. Dabei enthält Krill-Öl viele wichtige Nährstoffe, die uns gesundheitliche Vorteile bringen können. Krill-Öl ist ein gesamter Nährstoffkomplex, der zusammenwirkt. Er enthält Phospholipide mit den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA sowie Cholin und Astaxanthin. Der darin hauptsächlich enthaltene Typ Phosphatidylcholin führt zu dem bedeutsamen Gehalt an Cholin in Krill-Öl.
Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA spielen unter anderem eine wichtige Rolle bei der Milderung von Entzündungsreaktionen durch Arthrose und den dadurch entstehenden Schmerzen. Die erhöhte Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren und der Austausch der Omega-6-Fettsäuren durch Omega-3-Fettsäuren in den Zellmembranen helfen dabei, Entzündungen zu lindern und die Gelenke zu entlasten.
Krill-Öl – 10 Gründe, warum Sie es in Betracht ziehen sollten >>
Die beiden Omega-3-Fettsäuren unterstützen viele verschiedene Funktionen im Körper: Die Forschung über die Vorteile von Omega-3-Fettsäuren konzentriert sich hauptsächlich auf unser Herz und unsere Gelenke. Für eine optimale Gesundheit wird ein Omega-3-Index von 8 % oder mehr angestrebt. Es wird jedoch geschätzt, dass nur 3 % der Weltbevölkerung ausreichende Mengen an Omega-3 zu sich nehmen. Diese Gruppe verzehrt im Vergleich mehr Meeresfrüchte und lebt z.B. in Japan oder Grönland.
Krill-Öl kann den Omega-3-Index erhöhen.
Auch spielt Cholin eine wichtige Rolle. Obwohl die Leber geringe Mengen an Cholin herstellen kann, muss der Großteil über die Nahrung aufgenommen werden. Reichhaltige Cholinquellen sind beispielsweise Fisch, Rindfleisch, Huhn, Leber, Ei und Milch.
Krill-Öl enthält aber nicht nur die oben genannten Omega-3-Fettsäuren und den essenziellen Nährstoff Cholin, sondern noch etwas Besonderes: Die Nährstoffe werden in Form von Phospholipiden geliefert.
Die Omega-3-Fettsäuren im Krill-Öl sind an Phospholipide gebunden. Die Phospholipide im Krill-Öl sind den Phospholipiden im menschlichen Körper sehr ähnlich. Dadurch kann unser Organismus diese leichter aufnehmen und verwerten: Die Bioverfügbarkeit ist somit viel besser.
Ein zusätzlicher Bonus: Krill-Öl enthält ebenfalls das natürliche Antioxidans Astaxanthin. Das ist ein natürliches Konservierungsmittel, welches das Krill-Öll auf natürliche Weise frisch hält und schützt. Die Wirksamkeit wird dadurch noch erhöht. In das Krill gelangt Astaxanthin über die Algen. Auch ist es verantwortlich für das leuchtende Rot – es gehört nämlich zu den Carotinoiden.
Start auf zellulärer Ebene – die Reise beginnt in den Zellmembranen.
86,7 Millionen Menschen weltweit leiden an einer Knie-Arthrose
Neue Studie wird unter höchsten Qualitätsstandards erhoben:
Die teilnehmenden Probanden (235 Menschen) sind PatientInnen zwischen 40 und 65 Jahren mit diagnostizierter leichter bis mittelschwerer Knie-Arthrose. Es gibt zwei Gruppen: Die Behandlungsgruppe erhält 4 g Krill-Öl pro Tag (0.60 g EPA, 0.28 g DHA, 0.45 g Astaxanthin), die Placebo-Gruppe 4 g Pflanzenöl pro Tag.
Krill-Öl verbessert Schmerzen und Steifheit in den Knien und die Mobilität der Gelenke
Nach drei Monaten konnte in der Behandlungsgruppe eine Besserung und ein Rückgang der Knieschmerzen festgestellt werden. Nach sechs Monaten wurden die Steifheit und Bewegungsfunktionen eindeutig besser.
Dabei verspürten die PatientInnen mit den höchsten Entzündungswerten die größte Wirkung, sowohl im Zusammenhang mit der Entzündung als auch mit den Schmerzen.
Die Studie erschien im Juli 2022 im American Journal of Clinical >>
Fazit: Krill-Öl verhalf den Teilnehmenden mit leichter bis mittelschwerer Knie-Arthrose zur Milderung der Knieschmerzen, der Steifheit und Verbesserung der körperlichen Funktion. Auch konnte der Omega 3-Index im Schnitt von 6.0% auf 8.9% angehoben werden.
Lesen Sie außerdem:
https://gelenk-klinik.de/gelenke/ernaehrung-bei-arthrose.html#verzicht
https://www.arthrose.de/arthrose/haeufigkeit
https://www.rheumaliga.ch/rheuma-von-a-z/arthrose
https://arthritis.behandeln.de/arthritis-was-ist-das.html
https://arthritis.behandeln.de/arthritis-und-ernaehrung.html
https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/die-10-besten-lebensmittel-bei-arthritis
https://academic.oup.com/ajcn/advance-article/doi/10.1093/ajcn/nqac125/6650112?login=false
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