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Ein langfristiger gesunder Lebensstil ist essentiell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden im Alter. Natürlich spielen auch unsere Gene eine wichtige Rolle – aber das nur zu rund 25%! Den Rest können wir tatsächlich selbst beeinflussen. Wenn Sie nicht schon dabei sind, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, mit dem Wandel zu starten.
Zu einem vitalen Lifestyle gehört mehr als nur Ernährung. Verschiedene Faktoren sind von Bedeutung und auch unmittelbar miteinander verknüpft.
5 Faktoren für Ihre Gesundheit:
1. Ernährung: Die Ernährung bildet das Fundament eines ausgewogenen Lebens mit genug Energie, um die Dinge zu tun, die Sie glücklich machen. Mit der Nahrung sollten Sie alle Stoffe aufnehmen, die der Körper benötigt. Kommt ein Vitamin oder Mineral zu kurz, zeigt sich das schnell. Der Körper macht dann auf sich aufmerksam und teilt uns mit, dass wir nachhelfen müssen. Bestimmte Vitalstoffe sind einfach zwingend notwendig, um das Nerven- und Immunsystem in Schuss zu halten. Ein Beispiel sind Antioxidantien: Diese helfen, unnatürliche Zellalterungsprozesse aufzuhalten und lassen sich vor allem in Obst und Gemüse finden.
Darauf sollten Sie bei einer ausgewogenen Ernährung achten:
2. Bewegung: Neben der Ernährung ist die gute alte körperliche Bewegung einer der wichtigsten Faktoren für Ihre Gesundheit. Sie müssen nicht gleich Leistungssport betreiben, doch wer täglich ein paar tausend Schritte auf die Piste bringt, macht schon vieles richtig. Regelmäßige Bewegung stärkt zum Beispiel die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System. Der Stoffwechsel wird nachhaltig angekurbelt, während der Blutdruck sinkt. Mit fortschreitendem Alter wird regelmäßige (sportliche) Betätigung immer wichtiger und entscheidet, wie lange Sie fit und gesund bleiben. Wer über lange Zeiträume nicht von der Stelle kommt, schadet seinem Körper damit nachhaltig.
Regelmäßige Bewegung beugt Fetteinlagerungen vor, sorgt für eine straffe Haut und verlangsamt nachweislich den Alterungsprozess unserer Zellen. Ausdauersportarten eignen sich besonders gut. Dazu zählen zum Beispiel: Radfahren, Nordic (Walking), Joggen, Schwimmen, Ski Langlauf, Aerobic und Inline Skating. Wer untrainiert oder körperlich eingeschränkt ist, fängt ganz klein an und arbeitet sich immer weiter voran. Einige Ausdauerübungen lassen sich sogar im Sitzen oder Liegen durchführen. Es gilt der Grundsatz: Viel hilft viel, doch „wenig“ ist immer noch mehr als „nichts“!
3. Schlaf: Es gibt doch nichts besseres, als vollends ausgeschlafen aufzuwachen. Nach Nächten, in denen wir viel geschlafen haben, fühlen wir uns frisch und voller Power. Erholsamer Schlaf ist nämlich essentiell für unsere Produktivität und Leistungsfähigkeit. Langfristig ist unsere Schlafqualität, die eng mit der Schlafdauer zusammenhängt, dadurch auch entscheidend für unsere Gesundheit und die damit verbundenden Alterungsprozesse. Beispielsweise kann eine zu kurze Schlafdauer über einen längeren Zeitraum sogar das Körpergewicht negativ nach oben oder unten drücken und erhöht das Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes Typ 2 und Depressionen. Zudem erhöht Schlafmangel oxidativen Stress und kann so langfristig das Hautbild verschlechtern und viele weitere Regionen des Körpers wesentlich in Mitleidenschaft ziehen.
4. Wenig Stress: Leichter gesagt als getan… Wer hat schon gerne Stress? Positiven Stress mal ausgenommen – den soll es ja auch geben. Zu viel Stress kann sich sehr schnell negativ auf unsere psychische und physische Gesundheit niederschlagen. Körperliche Beschwerden wie zum Beispiel Bauchschmerzen, unreine Haut, Kopfschmerzen oder Schwindel könnend direkte oder indirekte Folgen von Stress sein.
[lepopup id=’125′ name=’Blog: Herz-Kreislauf Kochbuch – Inline – All devices‘]Wer sich langfristig Stress ausgesetzt sieht, kann auch weitaus schwerwiegendere Probleme bekommen, die über Kopfschmerzen und dergleichen hinausgehen. Burnout, Tinnitus oder Reizdarm gehören zu den bekanntesten Symtomen von Dauerstress. In schlimmen Fällen kann ununterbrochenes „Gestresstsein“ sogar zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und den entsprechenden Folgen führen. Auch Stress begünstigt wiederum die Produktion von zu vielen Sauerstoffmolekülen und die damit verbundene Oxidation auf der Zellebenen. Auch wenn es vermutlich einfacher klingt, als es ist: Versuchen Sie, den Stresspegel möglichst niedrig zu halten und hören Sie auf Ihren Körper. Stresssymptome lassen sich oft schon sehr rechtzeitig erkennen.
5. Soziale Kontakte und Hobbies: Egal ob Gartenarbeit, Fußballverein oder Häkelclub – Für die mentale Gesundheit sind soziale Kontakte und Hobbies enorm wichtig. Achten Sie darauf, welche Menschen ihnen gut tun und verbringen Sie Zeit mit diesen. Genauso kann es helfen, im Umkehrschluss Menschen, die Ihnen eben nicht gut tun, weniger Beachtung zu schenken. Hobbies wie Lesen, Tanzen oder neue Sprachen lernen, sind perfekte Trainingseinheiten für unser Gehirn und können gerade im Alter sehr hilfreich sein.
Puh… das ist natürlich jetzt erstmal ein großer Batzen an „Regeln“ und „Vorgaben“, auf die Sie achten sollten… So schwer ist es aber gar nicht. Niemand hat den „perfekten“ Lebensstil und das muss auch gar nicht sein. Und schließlich soll auch nicht der Spaß zu kurz kommen. Klar dürfen Sie auch mal auf der faulen Haut liegen oder sich einen Burger reinschieben. Es ist allerdings wichtig, den eigenen Lebensstil und unsere Gewohnheiten genau zu betrachten und zu hinterfragen. Dabei sollten Sie sich selbst folgende Fragen stellen:
Wenn Sie Ihre Antworten gefunden haben, können Sie genau dort ansetzen. Hinterfragen Sie Ihre Antworten in Ruhe und entwickeln Sie sich dann Ziele, die Sie über kurz oder lang erreichen möchten. Schauen wir uns mal ein Beispiel an: Täglich konsumieren Menschen in Deutschland durchschnittlich knapp 100 Gramm Zucker. Häufig merken wir gar nicht, dass unser Konsum deutlich über dem liegt, was eigentlich gesund ist. Zucker versteckt sich in verschiedenen Formen in enorm vielen Fertiggerichten und verarbeiteten Lebensmitteln. Da kann es doch ein Leichtes sein, auf die ein oder andere Leckerei zu verzichten, oder?
Damit Sie also herausfinden können, was unserem Körper wohl tut und was nicht, könnten Sie – als kleines Experiment – für einen bestimmte Zeitraum bewusst auf etwas verzichten. Oder Sie tun das exakte Gegenteil und integrieren etwas Neues in Ihren Alltag. Danach können Sie schauen, wie Sie sich fühlen und wie es ihrem Körper damit geht. Viele Menschen, die zuckerfrei leben, berichten zum Beispiel, dass sie mehr Energie, bessere Laune, ein besseres Hautbild, einen besseren Schlaf und weniger Ängste haben – und mit dieser Veränderung geht es schon nach ein oder zwei Wochen des „Entzugs“ los.
Es lohnt sich also, die eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen und Neues auszuprobieren. Ein gesunder Lebensstil macht sich schnell bezahlt und spätestens im Alter werden Sie ihrem früheren Ich dankbar sein.
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